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Am Tag ist man sicher vor Einbrechern – sie steigen im Dunklen ein, das weiß ja jeder. Und wer das Fenster schließt, hat eh nichts zu befürchten. Überhaupt: Bei mir ist sowieso nichts zu holen. Einbruchs-Mythen wie diese wiegen Sie in falscher Sicherheit. Seit 15 Jahren wurde in Deutschland nicht mehr so häufig eingebrochen. Für 2015 zeigt die polizeiliche Kriminalstatistik einen Hochstand von rd. 167.000 gemeldeten Einbrüchen. Im Jahr 2016 sank dieser Wert auf 151.265, war aber vergleichsweise immer noch sehr hoch. Trotzdem haben laut einer Umfrage von TNS-Emnid 83 Prozent keine oder kaum Angst, dass ein Dieb in ihr Zuhause einsteigt. Die Sorglosigkeit wiegt sie in falscher Sicherheit: Alle paar Minuten wird eingebrochen. Über das Wann und Wie existieren diverse Mythen. Aber Vorsicht: Die meisten stimmen nicht.

 

  1. Einbrecher kommen immer nachts
    Stimmt, Einbrecher brechen auch nachts ein. Jeder siebte Einbruch passiert zwischen 22 und sechs Uhr. Doch die meisten Diebe (57,9 Prozent) steigen tagsüber zwischen zehn und 20 Uhr in die Wohnung ein. Sie rechnen damit, dass die Bewohner zu dieser Zeit bei der Arbeit und nicht zu Hause sind.
  2. Einbruchssaison ist im Winter
    Dieser Mythos ist wahr. Die Hälfte aller Einbrüche findet von Oktober bis Januar statt, wie aus der Kriminalstatistik der Polizei hervorgeht. In dieser Zeit sind die Tage kurz, Dunkelheit schützt die Täter bei der Arbeit. Aber auch im Sommer haben Einbrecher ihre Hochzeiten, erklärt Kriminalhauptkommissar Arno Helfrich von der Polizei München. Wenn die Leute in den Urlaub fahren, sind ihre Häuser meist unbewacht.
  3. Einbrecher kommen nicht, wenn ich zu Hause bin
    Das stimmt überwiegend. Besonders dreiste Diebe verschaffen sich trotzdem Zutritt in Ihr Zuhause. Einbruchsstatistiken zeigen: Bei jedem zehnten Einbruch in ein Einfamilienhaus sind die Geschädigten anwesend. Arno Helfrich geht davon aus, dass diese Diebe schlichtweg übersehen, dass jemand im Haus ist und nicht auf Konfrontation aus sind.
  4. Einbrecher steigen immer durchs Fenster
    Gekippte Fenster sind offene Fenster und eine Einladung für Einbrecher. Zwei Drittel aller Einbrecher steigen durchs Fenster ein. Aber nicht ausschließlich: Auch Terrassentüren sind bei Ein- und Mehrfamilienhäusern sowie bei Wohnungen im Erdgeschoss eine große Schwachstelle.
  5. Einbrecher haben es auf den Fernseher abgesehen
    Irrtum! Der Fernseher ist den meisten Einbrechern viel zu groß und unhandlich. Sie haben es viel mehr auf kleinere Elektrogeräte abgesehen: Handys, MP3-Player, Tablets, Laptops. Danach greifen sie zu Schmuck und Bargeld.
  6. Einbrecher sind gewalttätig
    Diese Behauptung trifft nicht auf den Durchschnitts-Einbrecher zu. „Er ist in der Regel ausschließlich auf seine persönliche Bereicherung aus und hat kein Interesse an körperlichen Auseinandersetzungen“, sagt Arno Helfrich von der Polizei München. Einbrecher meiden Körperkontakt, um nicht erkannt zu werden, keine Spuren zu hinterlassen und schnell fliehen zu können.
  7. Ich kann Einbrecher verjagen
    Dieser Irrtum ist gefährlich. Einbrecher wollen unerkannt bleiben. „Stellen Sie sich ihnen nicht in den Weg“, rät Arno Helfrich. Besser: Laut Alarm schlagen, Nachbarn und Passanten aufmerksam machen und den Eindringling mit fester Stimme zum Gehen auffordern. Setzen Sie auf keinen Fall Ihre Gesundheit oder gar Ihr Leben aufs Spiel und spielen Sie nicht den Helden. Rückzug ist im Zweifel die sicherste Variante. Notwehr können Sie nur geltend machen, wenn Sie einen unmittelbaren Angriff auf sich selbst abgewehrt haben. Erlaubt ist etwa Wegschubsen – aber keinesfalls Schießen.
  8. In meiner Gegend wird eh nicht eingebrochen
    Diese Aussage ist falsch. Auch in abgelegener Landidylle ist man nicht sicher. Nach Aussage von Arno Helfrich verzeichnet die Polizei auf dem Land über 20 Prozent mehr Einbrüche als noch vor drei Jahren. Dennoch: Die Ballungsräume bleiben Hochburgen. Alle Wohngegenden sind beliebte Objekte, vom Villenviertel bis zur Mehrfamilienhaus-Siedlung.
  9. Bei mir ist eh nichts zu holen
    Selbst wenn das stimmt: Einbrecher wissen vor der Tat in der Regel nicht, welches Diebesgut sie in der Wohnung oder dem Haus erbeuten können. Die meisten dürften dennoch ein Handy, einen Laptop, etwas Bargeld oder Schmuck zu Hause haben. Außerdem: Ein Einbruch verletzt die Privatsphäre und kann das Sicherheitsgefühl beträchtlich beeinflussen.
  10. Einbrecher brauchen ein paar Minuten, um ins Haus einzudringen
    Irrtum! Routinierte Einbrecher öffnen Standardfenster und –Türe in weniger als zehn Sekunden. Meist reicht schon ein einfaches Werkzeug zum Aufhebeln.
  11. Einbruchschutz? Die kommen eh überall rein
    Mehr als ein Drittel aller Einbruchversuche scheiterte lt. Aussagen der Initiative K-Einbruch durch gut gesicherte Häuser oder Wohnungen sowie durch aufmerksame Nachbarn. Die Hälfte der Spontantäter schreckt schon die einfachste Sicherheitsmaßnahme ab. Nur die Minderheit ist professionell ausgerüstet. Tatwerkzeug Nummer eins bleibt der simple Schraubenzieher. Einbruchsschutz lohnt sich daher. Erfahrungsgemäß scheitert jeder dritte Versuch daran. Brauchen sie länger als drei Minuten, lassen die meisten Einbrecher von dem Objekt ab und suchen sich ein neues Ziel.
  12. Ich habe einen Hund und wachsame Nachbarn, da passiert nichts
    Ein bellender Hund oder Nachbarn, die den Briefkasten leeren und die Rollos runterlassen, wenn Sie im Urlaub sind, schaffen Sicherheit. Aber 100 Prozent sicher sind Sie trotzdem nie.
  13. Ich habe Schmuck und Bargeld gut versteckt
    Im Bücherregal, der Spielesammlung oder dem Nähkästchen: Egal für wie ungewöhnlich Sie diese Alltagsverstecke halten, jeder Dieb kennt sie.
  14. Einbrecher kommunizieren mit geheime Zeichen
    Sie sind kein Mythos: Einbrecher kommunizieren tatsächlich über Zeichen an Mauern und Hauswänden miteinander, bestätigt Arno Helfrich. Doch mittlerweile würden diese nicht mehr so häufig genutzt. Die „neuen Zeichen“ setzten viele Opfer selber – im Netz. „Wer auf Facebook postet, dass er jetzt zwei Wochen auf Mallorca ist oder seinen Anrufbeantworter entsprechend bespricht, spielt Einbrechern in die Karten“, sagt der Kriminalhauptkommissar.
  15. Selbst, wenn - ich bin ja gut versichert
    Stimmt, die Hausratversicherung übernimmt durch Einbruch entstandene Schäden. Aber nur, wenn Sie das Kleingedruckte richtig gelesen haben: Waren Fenster auf Kipp oder Türen offen, zahlt die Versicherung nur bei einer entsprechenden Klausel. Ideelle Werte wie persönliche Gegenstände oder Erbstücke lassen sich nicht wiederbeschaffen. Schwer wiegt auch die verlorene Sicherheit: Viele Opfer haben Angst vor erneuten Einbrüchen, leiden unter Panikattacken und Nervosität – bis sie schließlich umziehen.